Keine Anzeichen für Entspannung
Das Jahr 2024 hat gezeigt, dass die ARR kaum weiter gesteigert werden können. Die Ausgabebereitschaft ist bei den Gästen geringer als erwartet. Dies zeigt sich auch im ersten Quartal 2025. Die Gründe dafür liegen in der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, den eingetrübten Aussichten (u.a. Kündigungswellen, höhere Belastungen bei Krankenversicherungen und weiter hohe Energie- und Lebensmittelpreise etc.). Hinzukommt, dass viele aus den geburtenstarken Jahrgängen langsam in den Ruhestand gehen.
Yieldmanagement
Im Yieldmanagement ist mehr als sonst Fingerspitzengefühl, Fachkompetenz und Erfahrung gefragt. Verlassen Sie sich nicht auf Yieldmanagement-Programme! Seien Sie vorsichtig mit der Preispolitik sein. Nur in Spitzenzeiten, also z.B. in den Sommermonaten, an Feier- und Brückentagen lohnt es ich zunächst mit hohen Raten an den Markt zu gehen. Bis Ende April oder sogar bei vor Himmelfahrt, rate ich dazu, erst einmal für eine gewissen Sockelauslastung zu sorgen. Erst bei steigendender Nachfrage können die Raten nach oben gesetzt werden.
Restriktionen in den Buchungsportalen sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Standardzimmer sollten durchgehend buchbar sein. Die daraus resultierenden Upgrades kosten weniger Geld als das leerstehende Zimmer.
Daher müssen wir sehr vorsichtig mit der Preispolitik sein. Nur in den Spitzenzeiten, also z.B. in den Sommermonaten, an Feier- und Brückentagen lohnt es ich zunächst mit hohen Raten an den Markt zu gehen. Bis Ende April oder sogar bei vor Himmelfahrt, rate ich dazu erst einmal für eine gewissen Sockelauslastung zu sorgen. Erst bei steigendender Nachfrage können die Raten nach oben gesetzt werden.
Restriktionen in den Buchungsportalen sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Standardzimmer sollten durchgehend buchbar sein. Die daraus resultierenden Upgrades kosten weniger Geld, als das leerstehende Zimmer.
Problemfeld: Gastronomie wird viel zu oft und unnötiger Weise Es gibt Lösungen. Diese erfordern oft unangenehmen Maßnahmen.
Viele zu oft, und unnötiger Weise wird in der (Hotel)Gastronomie oft Geld verbrannt, welches mit viel Mühe in der Logis verdient wurde.
In vielen Hotels stellen wir die bestehenden F&B Konzepte auf den Prüfstand. Hohe Personal- und Wareneinsatzkosten führen oft zu immer schlechteren Abteilungsergebnissen und teilweise zu erheblichen Verlusten. Diese Verluste müssen vermieden werden. Dazu ist es notwendig sich von Personal zu trennen, auch wenn es schwerfällt. Ziel muss es sein, die Liquidität zu verbessern.
Die bereits bei Kunden eingeführten Konzepte geben diesen Strategien recht. Somit sind die Analysen sinnvoll.
Immer wieder geht es um Liquidität
In Zeiten angespannter Liquidität ist es notwendig das Controlling sehr ernst zu nehmen und auf die Einhaltung der Budgetwerte zu bestehen. Es kann sinnvoll sein, dass Bestellungen für Non Food Artikel aber auch z.B. Getränkebestellung nur über den Chef laufen. Somit können Ausgaben im Vorfeld mit dem Budget abgeglichen werden. Der zusätzliche Zeitaufwand wird sich „rechnen“. Bitte beachten Sie auch den Beitrag zum „Jahreswechsel„.
… und um das Thema Personal
Seien Sie konsequent bei der Personalführung. Schützen Sie Ihre loyalen, engagierten und qualifizierten Mitarbeitern. Lassen Sie sich nicht von anderen unter Druck setzen. Auch wenn der Mindestlohn von 15 EUR voraussichtlich kommen wird, müssen auch die Personalkosten im Verhältnis zu den Umsätzen stehen. Insbesondere im FB Bereich ist dies notwendig. Daher muss die Sitzplatzkapazität auch tageweise an die Personalstruktur angepasst werden.
Trotz der vielen Herausforderungen: Bleiben Sie zuversichtlich und unternehmerisch tätig.