Corona am Ende – Krieg am Anfang – Kostenexplosion nichts Neues!
Da dachten wir schon an das Aufatmen, da sich das Sorgenkind „Corona“ zu verabschieden schien und dann kam mit dem Krieg in der Ukraine die nächste Hiobsbotschaft auf uns zu. Auch dieses schreckliche Ereignis wird das Jahr 2022 prägen.
Die Auswirkungen des Ukraine Krieges.
Die Budgets für das Jahr 2022 waren kaum fertig, da kommt die nächste Ungewissheit auf uns zu. Der Krieg in der Ukraine wird – neben dem menschlichen Leid die Hotellerie und Gastronmie erneut belasten.
- Die Energiepreise und somit auch die Benzinpreise steigen deutlich.
- Die Lebensmittelpreise, sowie Preise für Elektronik, Hygiene und weitere Verbrauchsmaterialien steigen ebenfalls.
- Die Werte der Depots und Spareinlagen haben erhebliche Verluste erlitten.
- Viele Interessenten werden es sich überlegen, ob sie sich einen teuren Urlaub leisten können.
- Dinge des täglichen Verbrauches belasten die Haushaltskassen.
- Urlaub ist immer noch ein „Lust-Kauf“ also nicht zwingend notwendig.
Der einsetzende Flüchtlingsstrom wird alle Bereiche zusätzlich belasten. Bis vielleicht der eine oder andere einen Job in einem Hotel oder in der Gastronomie annehmen kann, müssen – wie immer – zahlreiche behördliche Hürden genommen werden.
Was tun?
In Sachen Corona hat man den Eindruck, dass sich die Personallage in den Betrieben eher verschlechtert als verbessert. Durch die anhaltende Test-Hysterie müssen viele Menschen für viele Tage in Quarantäne. Die Arbeit muss auf andere verteilt werden oder muss liegen bleiben. Früher war es so: Wer krank ist bleibt zu Hause, wer arbeiten kann geht arbeiten.
Einige Hotels reduzieren bereits wieder ihre freien Kapazitäten. Dies wirkt sich negativ auf die Liquidität aus.
Das Buchungsverhalten für die letzten beiden Märzwochen und die ersten Wochen im April ist abwartend. Dennoch würde ich die bisherige Ratenstruktur beibehalten, nur die Buchungsrestriktionen reduzieren. Für den Sommer die Raten weiter hochhalten!
Wachsam bleiben und auf bessere Zeiten hoffen.
Wichtig ist, dass wir die politische Entwicklung und die Auswirkungen auf das Tagesgeschäft permanent im Blick behalten. Dies betrifft nicht nur das Buchungsverhalten sondern auch ggf. Änderungen der Einkaufspreise, die eine Neukalkulation der Preise erforderlich machen.
PS: Das interne Ranking (Kennzahlen 2021) ist fertig. Die Kunden mit den besten Ergebnissen habe ich bereits informiert. Es war insgesamt trotz Corona für die meisten ein erfolgreiches Jahr. Sorgen wir gemeinsam dafür dass es so bleibt.
Bleiben Sie mutig und gedanklich positiv.