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Yieldmanagement für Hotels

Yieldmanagement

Was bedeutet eigentlich Yieldmanagement?

Der Begriff „Yield“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Ertrag oder Ernte. Wer in den USA unterwegs ist, hat sicherlich auch schon einmal ein Verkehrsschild – ein auf der Spitze stehendes, rotes Dreieck – mit dem Hinweis „Yield“ gesehen. Es bedeutet „Vorfahrt gewähren“.

Ziel des Yieldmanagements ist es, die Erträge (also die Umsätze und somit auch Gewinne) durch eine nachfrageabhängige Steuerung der Ratenstruktur zu maximieren. In der Praxis gewährt man dabei bestimmten Ratenstrukturen (Preisen) Vorfahrt vor anderen Ratenstrukturen.

Und so sieht das Ganze in der Praxis aus

1. Festlegung der Ratenstruktur nach Kriterien wie:

Aktionsraten (Kennziffer D), wenn sehr wenig Nachfrage besteht

Low Season Rate (Kennziffer C) bei geringer Nachfrage

Basis Rate / Jahresrate (Kennziffer B) bei normaler Nachfrage

Hoch Saison Rack Rate (Kennziffer A) bei starker Nachfrage

Maximum Rack Rate (Kennziffer AX) in der Ferienhotellerie, z.B. an Feier- und Brückentagen etc.

Höchste Prospektrate (Kennziffer AXX) – diese Rate ist eine Rate, die als psychologische Verkaufsrate gilt.

2. Festlegung der vorläufigen Saisonzeiten unter Berücksichtigung von:

der Auslastung in der Vergangenheit

der Auslastung, die bereits eingebucht ist

Feiertagsverteilung

Ferien

Messen/Veranstaltungen etc.

Mitbewerbersituation

3. Einpflegen der Daten in die Buchungsportale
(eigenen und gängigen OTA), am besten über einen Channelmanager

4. Kontinuierliche Anpassung der Ratenstruktur anhand folgender Daten:

Budgetvorgaben

Forecast-Zahlen

Nachfragesituation

Buchungsrestriktionen

Ratenstruktur nach Kriterien
Tabelle "Ratenstruktur nach Kriterien"
Vorläufige Saisonzeiten
Tabelle "Vorläufige Saisonzeiten"

Planungssicherheit und Flexibilität:
Alle von uns betreuten Betriebe arbeiten mit diesem System und sind dadurch in der Lage, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und zukunftsgerichtet zu agieren.

Die Umsätze und somit auch die Erträge im Logis werden durch eine möglichst günstige Kombination aus Auslastung (Anzahl der verkauften Zimmer) und Durchschnittsrate (Average Room Rate) maximiert. Die verbesserte Auslastung wirkt sich natürlich auf alle anderen Bereiche des Betriebes (Gastronomie, Wellness etc.) ebenfalls positiv aus.