Marketing
Wie tritt das Hotel nach außen auf, wie kann man es buchen, wie Wahrnehmung und Verkauf steigern? Kernfragen, die Hotels und Gastronomiebetriebe immer wieder neu beschäftigen. Alle Facetten der (Online-)-Vermarktung und des Vertriebs behandeln wir hier in einzelnen informativen Abschnitten:
Vieles wird teurer – nichts wird einfacher. Spingt die Ampel um?
Politik für den Mittelstand wäre wünschenswert Die Halbzeitbilanz der Bundesregierung fällt meiner Meinung nach äußerst bescheiden aus. Alle Kunden, mit…Der Mehrwertsteuersatz steigt für Speisen von 7% wieder auf 19%
Wie vermutet, steigt die Mehrwertsteuer auf Speisen von 7% auf 19% Wie den verschiedenen Medien zu entnehmen ist, steigt der…Nichts wird einfacher zum Jahresende – Bleiben Sie unternehmerisch tätig
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Corona am Ende - Krieg am Anfang - Kostenexplosion nichts Neues! Da dachten wir schon an das Aufatmen, da sich…
Unabhängig von Corona, behalten Sie Ihr Marketing im Auge
Egal, wie sich die Infektionszahlen entwickeln, Ihre Umsätze sollten steigen.
Viele unserer Kunden konnten sich über gute Umsätze in den Monaten Juli bis August freuen. Auch die Aussichten für den September sind positiv. Folgenden Gründe waren entscheidend:
Ein solides und kontinuierliches Hotelmarketing. Hier ein paar Tipps:
- Eine informative und emotional ansprechende Homepage inkl. Onlinebuchungssystem, Preisvergleichssystem, Bewertungssystem
- Eine marktgerechte Angebots- und Preisstruktur Neudeutsch „Yieldmanagement“. D.h. weg von einem starren Preissystem mit Saisonzeiten. Hin zu einer flexiblen Ratenstruktur, die regelmäßig entsprechend der Nachfrage angepasst wird. So konnten wir auf die steigende Nachfrage mit einer Anhebung der Preise reagieren. Dies hatte zur Folge, dass der durchschnittliche Zimmerpreis (Average Room Rate) teilweise um bis zu 20% gegenüber der Budget Planung gesteigert werden konnte. Wichtig: der Preis ist der entscheidene Hebel zur Steigerung der Betriebsergebnisse.
- Pflege der Buchungsportale (Booking.com, HRS, Expedia, Trivago etc.). Ein guten Auftritt, mit entsprechender Leistungsbeschreibung und hervorragenden Bildern sorgt – bei entsprechender Preisstruktur – für ein hohes Buchungsvolumen.
- Bewertungen sind oft ein Hauptentscheidungskriterium für Interessenten. Jeder schaut sich die Bewertungen eines Produktes oder einer Dienstleistung an. Aus diesem Grund ist es wichtig, diese Informationen auf der Startseite zu präsentieren.
Informationsfluss:
- Die heutigen Zeiten sind von Unsicherheit geprägt. Daher benötigen potentielle Gäste die Gewissheit, ggf. rasch und kostenfrei stornieren oder umbuchen zu können. Passen Sie die Stornierungsbedingungen an.
- Per Newsletter oder mit Eintragungen in den Sozialen Netzwerken werden Kunden und Interessente über im Hotel geltende Schutzmaßnahmen informiert. Dies erhöht das Sicherheitsgefühl für potentielle Gäste.
Controlling
- Klingt umständlich. Ist es aber nicht. Gemeint ist die Anpassung der Kostenstruktur an die Umsatzstruktur. Diese setzt eine monatliche Budgetplanung voraus sowie die zeitnahe Ermittlung wesentlicher Kennzahlen. Viele erhalten Sie automatisch über ihr Hotelprogramm (Auslastung, Averager Room Rate, Revenue per Available Room RevPar, Umsätze). Einige müssen ermittelt werden. Z.B. Vorausschau (Forecast) für die künftige Umsatz- und Auslastungsentwicklung. Welchen Auslastungs- und Umsatzstand habe ich heute im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr?
- Besonders wichtig sind die Personal- und Wareneinsatzkosten. Diese müssen im Verhältnis zum Umsatz stehen.
- Außerdem wichtig: Das „teuerste“ Zimmer ist das heute Nacht leerstehende Zimmer. Der Logisumsatz der nicht bis Mitternacht erzielt wird, ist für immer verloren.
- Die Berechnung der Preisuntergrenze (Deckungsbeitragsrechnung) ist hilfreich für die Preisfindung.
Tipps für das Hotelmarketing
Verlassen Sie sich nicht auf andere, Hotelmarketing ist Chefsache. Dazu gehört nicht nur ein warmer Händedruck für Stammgäste, sondern auch eine gezielte Akquise neuer Gäste. Die Steigerung der Betriebsergebnisse kann nur dann erfolgen, wenn die Umsatzstruktur Ihres Hotels oder Gastronomiebetriebes steigt. Damit wichtige Arbeiten nicht zu kurz kommen, ist es sinnvoll, einen Marketingplan zu erstellen, in dem Verantwortlichkeiten, Zeiten, Kosten und Zielgruppen klar definiert werden. Hier finden Sie eine Vorlage Hotel Marketingplan.
Außerdem empfehlen wir Ihnen die Teilnahme an unseren Marketingseminaren, die von Hotels auch als In-House Seminar gebucht werden können.
Schnelligkeit wird belohnt – Langsamkeit nicht.
Meldet sich ein Interessent, hat unser Marketing funktioniert. Das gilt natürlich auch für das Hotel- und Gastronomiemarketing. Nun gilt es, aus dem Interessenten einen Kunden zu machen. Alles andere sollte hinten anstehen. Das klappt auch sehr oft, aber nicht immer. „Diesmal war ich zu langsam, nicht hartnäckig genug. Der Interessent hat sich anderweitig entschieden. Schade für mich. Hoffentlich nicht für den Kunden. Passiert mir nicht noch einmal.“
Wenn sich ein Kunde an Sie wendet und sich für ein Produkt interessiert, hat er seine Brieftasche quasi bereits geöffnet. Er möchte Geld für eine bestimmte Leistung (Hotelzimmer, Tagung, Essen, Wellness etc.) ausgeben. Mit Sicherheit hat er sich auch einige Mitbewerber angesehen und holt sich auch von diesen Angebote ein.
Unser Tipp: Sie müssen schnell sein. Kontakt aufnehmen (am besten telefonisch, ggf. persönlich vor Ort), Kundenbedürfnisse ermitteln (Offene Fragestellung), Angebot unterbreiten und nachhaken. Dabei beachten Sie die bekannte Marketingformel „AIDA“: Attention, Interest, Desire, Action.
Doppelzimmer als Einzelzimmer verkaufen
Wenn die Hochsaison in der Ferienhotellerie zu Ende geht, sind wieder vermehrt Geschäftsreisenden unterwegs. Die Preise und Konditionen für Einzelzimmer sollten nun täglich in allen Vertriebskanälen geprüft werden. Wenn keine Einzelzimmer mehr zur Verfügung stehen, werden (bei entsprechender Verfügbarkeit) auch Doppelzimmer als Einzelzimmer verkauft. Idealerweise wird der Gast beim Check In auf das kostenlose Upgrade hingewiesen. Eine gute Bewertung gibt´s dafür ggf. gratis. Die Kosten, die durch die Belegung entstehen, sind in fast allen Zimmertypen gleich. Welche Kosten fallen an? Wäschekosten, Reinigungskosten inkl. Reinigungsmittel, Wareneinsatz für das Frühstück, Energiekosten, ggf. Provisionskosten, Kosten für Gästeartikel. Je nach Hotelklassifizierung werden die Kosten im Einzelzimmer zwischen 15 und 22 Euro liegen. Jeder darüber liegende Verkaufspreis ist ein Deckungsbeitrag für die Fixkosten. Diese stellen den Großteil der Kosten im Hotel dar. Mehr zum Thema Controlling und Kalkulationen finden Sie hier.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die zweite Bettgarnitur zu entfernen. Das sieht aber nicht so schön aus und macht auch Arbeit. Das teuerste Zimmer ist das leer stehende Zimmer. Anders als in anderen Branchen ist das Hotelzimmer ein sehr vergängliches Produkt. Sind sie nicht bis Mitternacht verkauft, ist der Umsatz unwiederbringlich verloren.
Marketingplan. Im 3. Quartal ist der richtige Zeitpunkt.
Die Aufstellung eines Hotel Marketingplans hat viele Vorteile:
- Termine und Verantwortlichkeiten werden genau festgehalten
- Keine Zielgruppe geht verloren
- Stressfreie Vorbereitung der Aktionen
- Kostenkontrolle
- Gut für´s Rating
Ohne Marketingplan gehen einfach zu viele wichtige Aktionen im Jahr unter oder werden nicht zeitgerecht fertiggestellt. Für die Fertigstellung benötigt man vielleicht 2x 1/2 Tag. Dafür spart man sich aber viel Zeit und Stress im laufenden Jahr. Automatisch hat man die verschiedenen Zielgruppen (Individualgast, Businessgast, Gruppen-/Reiseveranstalter, Tagungen, Familien, Kinder, Senioren, Sportler etc.) im Blick. Die notwendigen Kosten werden ins Budget übertragen, so dass diese in der Liquidität berücksichtigt werden. Die Hausbank freut sich auch, da der Kunde im Rating mehr Punkte erhält und somit seine Position verbessert.
Umsatzsteigerung erreichen. Erträge steigern.
Endspurt ist angesagt. Das letzte Drittel des laufendenden Jahres hat begonnen und damit eine umsatzstarke Zeit. Wichtig für den Erfolg ist das optimale Verhältnis zwischen Auslastung und Durchschnittsrate, auch Yieldmanagement (Yield = Ertrag oder Ernte) genannt. Hier ein paar Tipps, wie Sie Umsatzsteigerungen erreichen:
- Investieren Sie täglich eine halbe Stunde Zeit, um die Angebots- und Nachfragesituation zu beurteilen und die Raten und Konditionen in allen Vertriebskanälen zu optimieren.
- Seien Sie mutig und heben Sie die Preise in Zeiten starker Nachfrage an.
- Sorgen Sie dafür, dass in der Ferienhotellerie der Samstag nicht zu schnell ausgebucht ist. Ansonsten werden durchgehende Buchungen blockiert.
- Sperren Sie ggf. den Samstag als Anreisetag.
- Kontrollieren Sie bestehende Buchungen bereits ab Donnerstag. Sind alle Buchungen vollständig und richtig erfasst? Wie viele davon sind „18 Uhr“-Buchungen? Sind alle Buchungen korrekt eingegeben?
- Sind viele „18 Uhr“-Buchungen dabei, lohnt sich das Risiko einer kontrollierten Überbuchung. Leider kommt es immer wieder zu „No Shows“ oder kurzfristigen Stornierungen und aus einer hundertprozentigen Auslastung bleiben nur 90-95% übrig.
Yieldmanagement in der Hotellerie
Wichtig: Holen Sie die Mitarbeiter mit ins Boot und sorgen Sie so dafür, dass aus Mitarbeitern aktive Verkäufer werden. Wir zeigen Ihnen gerne, wie ein praxisgerechtes Yieldmanagement eingeführt wird. Sie werden überrascht sein, wie leicht es ist, Umsatzsteigerungen zu erreichen. Der Umsatz ist die entscheidende Größe und somit der größte Hebel, um auch Erträge steigern zu können. Stimmen zur Zusammenarbeit und zum Thema Yieldmanagement finden Sie unter dem Punkt Referenzen. Unsere Erfahrung und unsere Kunden bestätigen, dass Umsatzsteigerungen und somit Ertragssteigerung in Hotels und Gastronomiebetrieben bereits nach 9 bis 12 Monaten möglich sind.
Tipps für das Gastronomiemarketing
Für jede Eins ein Eis.
Bald beginnen wieder die Sommerferien. In der Regel – und aus eigener Erfahrung – suchen Eltern am Tag der Zeugnisvergabe zusammen mit den Kindern ein Restaurant auf, um die Zensuren (hoffentlich) zu feiern. Eine gute Gelegenheit für alle Gastronomen, Kinder und Eltern zu überraschen. Hier der entsprechende Vorschlag: Alle Kinder bekommen für jede 1 auf dem Zeugnis zwei Kugeln Eis und für jede 2 eine Kugel Eis. Für eine fünf oder sechs gibt es eine Trost-Kugel Eis. Damit keiner Bauchschmerzen bekommt, sind kleine Eisportionierer sinnvoll. Das ist auch für den Wareneinsatz gut. Bewerben Sie Aktionen bewerben und gewinnen Sie so Kunden. Am besten machen Sie auf der Homepage, mit einem Aushang in der Schule, über die Facebook-Seite oder per Newsletter auf die Aktion aufmerksam. Gleichzeitig gibt es an dem Tag Informationen über Familienfeiern, spezielle Angebote in der Sommerzeit etc. Es ist eine gute Gelegenheit, neue Kunden zu gewinnen und bestehende zu begeistern. Wer die Kinder hat, hat bekanntlich auch die Eltern. Natürlich suchen Eltern auch kurz vor Ende der Sommerferien Restaurants, um das Ende der Ferien mit einem schönen Essen zu besiegeln. Nutzen Sie die Chance, dass aus den Kunden bereits Stammkunden werden.
Konfirmation und andere Familienfeiern
Spätestens im Mai werden zahlreiche Kinder wieder konfirmiert oder es steht die Kommunion an. In der Regel werden diese Ereignisse mit der Familie und Freunden gefeiert. Je nach Familiengröße und Freundeskreis nehmen 20, 30 oder 40 Personen daran teil. Nur wohin? Diese Frage stellt sich immer wieder, denn zu Hause reicht der Platz nicht aus. Meistens kommen die Familienmitglieder teilweise auch von außerhalb. Hier sind also Gastronomen und Hoteliers gefragt. Aber wer nichts anbiete,t kann bekanntlich auch nichts verkaufen. Deshalb ist es höchste Zeit, die Werbetrommel zu rühren. Marketing ist gefragt. Als mögliche Vertriebskanäle bieten sich z.B. folgende an:
- Aufsteller vor dem Restaurant
- Flyer als Einleger in die Restaurantrechnung legen
- Facebookseite mit Bildern
- Google My Business Eintrag mit Angeboten
- Homepage mit Angeboten und Fotos
- Newsletter mit konkreten Angeboten
Neue Kunden gewinnen.
Wer allerdings erwartet, dass Interessenten von alleine kommen, wird voraussichtlich das Geschäft an seine Mitbewerber verlieren. Damit entfällt auch die Chance, neue Kunden von der Dienstleistungsqualität zu überzeugen und aus Gästen Stammgäste zu machen. Dies wird aber nur gelingen, wenn Qualitätsrichtlinien und Standards vorhanden sind, die eine hohe und gleichbleibenden Qualität garantieren.
Wir helfen Ihnen mit praxisgerechtem Marketing für Gastronomie und Hotellerie, dauerhaft für mehr Gäste zu sorgen.
Frühling in der Gastronomie
Es wird Frühling. Die Tage werden wieder heller und die Sonne wärmt bereits. Die Frühblüher kommen langsam zum Vorschein. Was heißt das für die Gastronomie? Richtig. Es wird höchste Zeit, die Stühle rauszustellen, die Terrassen aufzustuhlen und die Bierbänke aufzubauen. Für ein angenehmes Ambiente können Sie ein paar schöne Tulpen auf die Tische stellen. Jetzt wollen die ersten Gäste schon draußen sitzen. Die Küche sollte sich schon mal Gedanken machen, mit welchen Speisen sie die Gäste überraschen will. Der Kreativität für leckeres und spezielles Essen sind keine Grenzen gesetzt. Vielleicht mit Fish & Chips mal anders präsentiert, so wie hier in Kopenhagen.
Tages-Tipp Stornierungen
Prüfen Sie die Kreditkartenangaben Ihrer künftigen Gäste bei Buchungen aus dem Ausland durch das Abbuchen von z.B. 1 Cent. Insbesondere zur Urlaubszeit kommt es u.a. bei Buchungen über Booking.com immer wieder zu zahlreichen Stornierungen. Insbesondere Asiaten buchen im Vorfeld mehrere Hotels und stornieren dann kurz vor der Anreise die nicht benötigten Hotels wieder. Wenn dann noch die Kreditkartenangaben falsch sind, kann der Hotelier nicht einmal die No Show Kosten abbuchen.
Um leerstehende Betten zu vermeiden, sind kritische Anreisetage (oft der Samstag) im Vorfeld genau zu prüfen. Sind viele Buchungen von ausländischen Gästen (insbesondere aus Asien) dabei und vielleicht noch die eine oder andere „18 Uhr-Buchung“, so ist ein maßvolles Überbuchen sinnvoll. Nur so ist es möglich, die Auslastung zu optimieren.
Mehr zum Thema Yieldmanagement finden Sie hier.
Zusammenarbeit und Preise für Reiseveranstalter
EU-Pauschalreiserecht
Ab dem 1. Juli 2018 gilt die EU-Pauschalreise-Richtlinie. Klar, was das bedeutet? Wieder ein Stückchen mehr Bürokratie, mehr Arbeit, mehr Fallstricke, mehr Kosten. Dank der Politiker insbesondere in der EU. Aber nun zu den Fakten. Die Richtlinie definiert vier Arten von Reiseleistungen z.B. die Beherbergung, die Beförderung, Vermietung von KfZ und sonstige touristische Leistungen. Um eine Pauschalreise handelt es sich, wenn zwei Reiseleistungen kombiniert werden.
- Übernachtung im Hotel inkl. Bahnreise
- Übernachtung in Kombination mit einem Mietwagen
Das Hotel wird zum Pauschalreise-Veranstalter, wenn
- es zusätzlich zur Übernachtung mindestens eine sonstige touristische Leistung anbietet und diese mindestens 25% des Gesamtwertes ausmacht oder
- ein wesentliches Merkmal der Reise ist oder als solche beworben wird
- und die touristische Leistung vor der Leistung „Übernachtung“ gebucht wurde.
Es ist somit recht einfach, den Status des Pauschalreise-Veranstalters zu vermeiden.
Welchen Preis bekommt der Reiseveranstalter
Kaum zu glauben, aber wahr: Kaum ist das neue Jahr angebrochen, sind die großen Reiseveranstalter wie TUI, ITS, DERtour, Schauinsland etc. schon wieder auf Einkaufstour. Es geht um die Konditionen für die Saison 2018/19. Welcher Reiseveranstalter für welches Hotel geeignet ist und welche Konditionen eine Win-Win Situation schaffen, kann nur individuell geklärt werden. Der Hotelier sollte an einer langfristigen und fairen Zusammenarbeit interessiert sein. Nur dann führt diese zum Erfolg. Mehr dazu finden Sie auf der Startseite unter „Tipps“ und unter dem Punkt Hotelmarketing. Preisgestaltung in der Gastronomie. Die richtige Kalkulation von Preisen in der Gastronomie und Hotellerie ist entscheidend für den Erfolg.
In letzter Zeit stellen wir fest, dass die von den Reiseveranstaltern veröffentlichten Preisen teilweise von unseren „Hauspreisen“ abweichen. Normalerweise geben wir dem Reiseveranstalter einen Preisnachlass von ca. 25% auf die Tagespreise, die sie im Direktverkauf an unsere Hotelgäste weitergeben. Somit dürften die Preise, die der Interessent z.B. bei TUI für unser Hotel angeboten bekommt, nicht wesentlich unter unseren offiziellen Tagespreisen liegen.
Dass dies teilweise trotzdem der Fall ist, liegt an den geringeren Margen, die der Reiseveranstalter für sich einkalkuliert. Außerdem entscheidet der Preis im Buchungstool der Reiseveranstalter (Bistro), welcher Anbieter ganz oben steht. Dieser wird in der Regel dann vom Reisebüromitarbeiter ausgesucht. Die Reiseveranstalter geben Ihre Kontingente an weitere Vermittler weiter, um sicherzustellen, dass ihre Kontingente auch verkauft werden. Umsatz zählt hier oft mehr als Rendite.
Auf Preisdumping reagieren
Die Möglichkeiten, auf dieses „Preisdumping“ zu reagieren sind begrenzt. Der Hotelier kann sich gegen die Weitergaben von Kontingenten wehren (im Vertrag). Er kann die Reiseveranstalter quasi abmahnen, wenn sie sich nicht an die marktüblichen Aufschläge richten oder die Kontingente reduzieren. Welche Maßnahme(n) geeignet ist, muss von Fall zu Fall entschieden werden.
Das Einhalten einer Ratenparität sowie die Gleichbehandlung der Veranstalter in Sachen
- Mindestaufenthalte
- Release
- Sperrzeiten
ist eine Grundbedingung, um den Überblick zu behalten und Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Wir empfehlen immer das persönliche Gespräch mit dem Veranstalter zu suchen.
Tipps für das Online-Marketing
Instagram holt auf.
Flyer, Aufsteller, Schaukästen. Alles ganz nett und als Ergänzung in Ordnung, aber wer heute nicht die sozialen Netzwerke für das Marketing nutzt, vergibt die Chance, vor allem junge Gäste für sich zu gewinnen. Facebook-Werbung gehört für viele Hoteliers und Gastronomen bereits zum täglichen Marketing dazu. Viele nutzen aber immer öfter auch Instagram und Pininterest für das Marketing. Denn: Das Auge isst mit! Immer wieder stellen wir bei uns selbst ja fest, dass wir das Handy zücken, um ein Bild von einem schön angerichtetem Gericht oder einem schönen Tisch-Setup zu machen und es zu teilen. Das Problem ist, dass alle sozialen Netzwerke auch regelmäßig gepflegt werden müssen, um interessant zu bleiben. Dies erfordert Zeit und Spaß an diesem Medium. Findet man diese beiden Komponenten nicht selbst, so findet sich vielleicht ein Mitarbeiter, der Spaß daran hat. Der Versuch lohnt sich auf jeden Fall.
Haben Sie in Ihrem Hotel noch Zimmer frei?
Wenn ja, dann wird es nun höchste Zeit, diese zu vermarkten und die Zimmerauslastung in Ihrem Hotel zu steigern.
Tipps und News zum Thema Steigerung der Zimmerauslastung
Am besten funktioniert kurzfristiges Hotelmarketing über die effektive Steuerung von Raten und Verfügbarkeiten in den Buchungsportalen und über die eigene Homepage. Passen Sie Ihre Zimmerpreise der Nachfragesituation an. Kommunizieren Sie diese per Newsletter oder durch Ihre Homepage. Nutzen Sie auch die Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern. Yieldmanagement heißt das Zauberwort. Dabei handelt es sich um die optimale Kombination aus der Average Room Rate (also dem durchschnittlich erzielten Zimmerpreis) und der Zimmerauslastung. Die Praxis ist leichter als Sie vielleicht denken und sicherlich auch in Ihrem Hotel leicht einzuführen. Sprechen Sie uns an, unsere Hotelberatung ist seit 2004 darauf spezialisiert.
Denn: Methoden zur Ertragssteigerung in den von uns betreuten Hotels zu implementieren, gehört zu unseren Hauptaufgaben.
Oft hören wir das Argument: „Wenn wir nicht den Preis X vom Gast bekommen, lasse ich das Zimmer lieber leer stehen.“ Denken Sie aber immer daran: Das „teuerste“ Zimmer ist das Zimmer, welches leer bleibt. Diesen verlorenen Umsatz können Sie nicht wieder aufholen. Daher ist die Berechnung der Preisuntergrenze ein wichtiges Instrument. Wie geht das? Ganz einfach. Sie suchen sich aus dem Wertenachweis ihrer BWA und/oder aus ihren Verträgen folgende Preise bzw. Kosten (alles netto) heraus:
- Wareneinsatzkosten (prozentual zum Gastronomieumsatz) für das Frühstück
- Energiekosten (prozentual zum Gesamtumsatz)
- Personalkosten, die für die Zimmerreinigung anfallen (also effektive Lohnkosten für 30 Minuten)
- Wäschekosten (entweder pro KG oder pro Artikel), die im Rahmen der Zimmerbelegung anfallen
- Reinigungskosten inkl. Verbrauchsmittel im Badezimmer
- Pauschalbeitrag für Verbrauchsmittel im Zimmer
- ggf. Provisionskosten
Die Addition dieser Kosten ergibt quasi die Preis-Untergrenze unter der das Hotelzimmer nicht verkauft werden darf. Natürlich ist es besser, höhere Preise durchzusetzen als diese Mindestpreise. In der Regel haben sich im Bereich der Geschäftsreisenden Einstiegspreise im Standard- Einzelzimmer ab 59 EUR im 3-Sterne Bereich und ab 69 EUR im 4-Sterne Bereich bewährt. Im Doppelzimmer starten wir z.B. mit 99 EUR.
In unsere Betriebsanalysen führen wir diese Berechnungen für unsere Kunden durch und kommen im Einzelzimmer auf Werte zwischen 15 und 20 Euro und im Doppelzimmer auf 20 bis 25 Euro.
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