Zum Inhalt springen

Wie vermutet steigt die Mehrwertsteuer auf Speisen von 7% auf 19%

Wie heute den verschiedenen Medien zu entnehmen ist, steigt der Mehrwertsteuersatz für Speisen wieder auf 19%. Wir hatten diese bereits als wahrscheinlich angesehen und unsere Kunden entsprechend beraten. Die wirtschaftlichen Folgen für die Hotellerie und Gastronomie sind dem Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und auch dem Finanzminister Christian Lindner nicht so wichtig. Der Staat benötigt dringend Geld. Anstatt ggf. an anderen Stellen zu sparen, wird hier nun wieder zugelangt. Auf der anderen Seite werden statt 4 Milliarden ab 2024 nun 8 Milliarden für die Unterstützung der Ukraine bereitgestellt und auch die „Entwicklungshilfen“ für Indien und China fließen munter weiter.

Fakt ist, dass die Steigerung des Mehrwertsteuersatzes um 12 Prozentpunkte (!) die Deckungsbeiträge und somit die Liquidität belasten werden. Der Gast wird auf Grund seiner eigenen angespannten Finanzlage kaum willens sein, die Preissteigerungen in vollem Umfang mitzutragen. Die Preise für 2024 müssen nun neu kalkuliert werden. Dies gilt auch für die Übernachtungspreise, die oft einen Frühstücksanteil beinhalten. Wir haben bei den Reiseveranstaltern bei den Vertragsabschlüssen 23/24 eine Klausel eingebaut und unterschreiben lassen, dass wir bei einer Steigerung der Mehrwertsteuer, die Preise entsprechend anpassen werden. Sollten Sie eine solchen Klausel nicht vereinbart haben, sollten Sie dennoch versuchen, angepasste Preise durchzusezten.