Zum Inhalt springen

Haben Sie in Ihrem Hotel noch Zimmer frei?

24 Juni 2019

Wenn ja, dann wird es nun höchste Zeit, diese zu vermarkten und die Zimmerauslastung in Ihrem Hotel zu steigern.

Tipps und News zum Thema Steigerung der Zimmerauslastung

Am besten funktioniert kurzfristiges Hotelmarketing über die effektive Steuerung von Raten und Verfügbarkeiten in den Buchungsportalen und über die eigene Homepage. Passen Sie Ihre Zimmerpreise der Nachfragesituation an. Kommunizieren Sie diese per Newsletter oder durch Ihre Homepage. Nutzen Sie auch die Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern. Yieldmanagement heißt das Zauberwort. Dabei handelt es sich um die optimale Kombination aus der Average Room Rate (also dem durchschnittlich erzielten Zimmerpreis) und der Zimmerauslastung. Die Praxis ist leichter als Sie vielleicht denken und sicherlich auch in Ihrem Hotel leicht einzuführen. Sprechen Sie uns an, unsere Hotelberatung ist seit 2004 darauf spezialisiert.
Denn: Methoden zur Ertragssteigerung in den von uns betreuten Hotels zu implementieren, gehört zu unseren Hauptaufgaben.

Oft hören wir das Argument: „Wenn wir nicht den Preis X vom Gast bekommen, lasse ich das Zimmer lieber leer stehen.“ Denken Sie aber immer daran: Das „teuerste“ Zimmer ist das Zimmer, welches leer bleibt. Diesen verlorenen Umsatz können Sie nicht wieder aufholen. Daher ist die Berechnung der Preisuntergrenze ein wichtiges Instrument. Wie geht das? Ganz einfach. Sie suchen sich aus dem Wertenachweis ihrer BWA und/oder aus ihren Verträgen folgende Preise bzw. Kosten (alles netto) heraus:

  • Wareneinsatzkosten (prozentual zum Gastronomieumsatz) für das Frühstück
  • Energiekosten (prozentual zum Gesamtumsatz)
  • Personalkosten, die für die Zimmerreinigung anfallen (also effektive Lohnkosten für 30 Minuten)
  • Wäschekosten (entweder pro KG oder pro Artikel), die im Rahmen der Zimmerbelegung anfallen
  • Reinigungskosten inkl. Verbrauchsmittel im Badezimmer
  • Pauschalbeitrag für Verbrauchsmittel im Zimmer
  • ggf. Provisionskosten

Die Addition dieser Kosten ergibt quasi die Preis-Untergrenze unter der das Hotelzimmer nicht verkauft werden darf. Natürlich ist es besser, höhere Preise durchzusetzen als diese Mindestpreise. In der Regel haben sich im Bereich der Geschäftsreisenden Einstiegspreise im Standard- Einzelzimmer ab 59 EUR im 3-Sterne Bereich und ab 69 EUR im 4-Sterne Bereich bewährt. Im Doppelzimmer starten wir z.B. mit 99 EUR.

In unsere Betriebsanalysen führen wir diese Berechnungen für unsere Kunden durch und kommen im Einzelzimmer auf Werte zwischen 15 und 20 Euro und im Doppelzimmer auf 20 bis 25 Euro.