Weiterhin gilt der Verzicht auf weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen
Jens Spahn äußert sich erstmalig über die Sinnhaftigkeit des ersten Lockdowns
Lt. einem Bericht der Zeitung der „Welt“ räumte Jens Spahn ein, dass einige der von der Bundesregierung getroffenen Corona-Schutz-Maßnahmen im Rückblick womöglich unverhältnismäßig waren. Namentlich nannte Spahn die Schließung von Friseuren und des Einzelhandels. Gleichzeitig nahm er Abstand von möglichen neuerlichen Kontaktverboten in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Ob diese Äußerungen in Verbindung mit der wachsenden Erkenntnis der Bevölkerung zusammenhängen, dass die geltenden Maßnahmen vielleicht doch nicht im Verhältnis zu dem Verlauf der Corona Pandemie stehen, bleibt eine Vermutung. Es besteht aber die Hoffnung, dass ein zweiter Lockdown nun wahrscheinlich doch nicht bevorsteht. Dazu besteht auch aus meiner Sicht kein Grund. Ich verweise an dieser Stelle auf den folgenden Link:
Privatfeiern sollen nun doch nicht 25 Teilnehmer begrenzt werden
Auch diese Schreckensmeldung scheint zunächst vom Tisch zu sein. Ausgeweitet wurde die Aufnahme der Kontaktdaten auch in der Außengastronomie. Weiterhin sind die Abstandsregeln und die Maskenpflicht einzuhalten.
Was bedeutet das für das Hotel- und Gastgewerbe? Jeder Betrieb, der sich u.a. auf private Feierlichkeiten, Hochzeiten etc. konzentriert wird wohl damit rechnen müssen, dass diese weiterhin nur eingeschränkt stattfinden oder gar ausfallen. Denn wenn die Begrenzung wieder ein Thema wird, dann wird sie auch für die Gastronomie gelten. Ob das wichtige Geschäft mit Weihnachtsfeiern oder Silvesterfeiern stattfinden kann und wird, ist mehr als fraglich. Mit einigen Hotels haben wir bereits vor Wochen die Gastronomie weitestgehend heruntergefahren. Das bedeutet, dass Mitarbeiter weiter in Kurzarbeit sind und das a la carte Geschäft eingestellt wird. Dieses Geschäft ist oft sowieso nur mäßig lukrativ und verursacht oft viel Stress und hohen Aufwand. Die Auswirkungen auf Arbeitslosenzahlen, Steuereinnahmen, Umsatzverluste für die Zulieferbranchen scheinen der Bundesregierung vorerst egal zu sein.
Mit Heizpilzen im Außenbereich kann die Saison verlängert werden
Mit Heizpilzen vor ihren Restaurants und Kneipen könnten die (Berliner) Gastronomen trotz Coronakrise auch im Winter Gäste anlocken – allerdings stieß diese Idee nun auf den Widerstand vor allem von Grünen-Bezirkspolitikern. Das berichtete die «Berliner Morgenpost» am Donnerstag (3. September 2020). Wegen des Klimaschutzes lehnten die Bezirksbürgermeister von Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, Stephan von Dassel und Monika Herrmann die mit Gas betriebenen, Wärme spendenden Heizpilze ab. Jedes Gramm Kohlenstoffdioxid «bringt uns näher an den Rand der Katastrophe», wurde Herrmann zitiert. Dies zeigt mal wieder wie wirtschaftsfeindlich die Grüne Bezirksmeisterin in Berlin ist. Dass Berliner Hoteliers und Gastronomen am Rande der wirtschaftlichen Katastrophe sind, scheinen Sie nicht zu interessieren.